Konzertina

Konzertina
Kon|zer|ti|na 〈f. 10; Mus.〉 sechseckige chromat. Handharmonika [<ital. concertina;Konzert, konzertieren]

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Kon|zer|ti|na, die; -, -s [engl. concertina]:
Handharmonika mit vollständiger chromatischer Skala.

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Konzertina
 
[auch Concertina], ein aus der Handharmonika entwickeltes Balginstrument mit charakteristischem sechseckigem Gehäuse; Diskant- und Bassseite mit Knopfgriffanordnung für Einzeltonspiel; Einheitskonzertina mit 128 Tönen (chromatisch): Diskant g-g3, Bass E-g1; wechseltönig gebaut (auf Zug und Druck des Balgs bei gleicher Taste zwei Töne).
 
1829 patentierte Charles Wheatstone seine gleichtönige »Concertina« mit einer durchgängigen, auf Diskant und Bassseite verteilten chromatischen Tonfolge (English Concertina) und löste damit eine Popularitätswelle dieses Instruments auf den Britischen Inseln aus. Der Chemnitzer Carl Friedrich Uhlig begann 1834 mit der Konstruktion der wechseltönigen deutschen Konzertina. Beide Typen sind schließlich in Hunderten von Varianten gebaut worden. Als beliebtes Volksinstrument wurde die Konzertina sowohl solistisch als auch im Ensemble gespielt, geriet jedoch mit dem Aufkommen des leichter erlernbaren Akkordeons in Vergessenheit und erlebte erst in jüngerer Zeit wieder einen neuen Aufschwung in den Folkgruppen, z. B. durch den britischen Folksänger Louis Killen (* 1934).

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Kon|zer|ti|na, die; -, -s [engl. concertina]: Handharmonika mit vollständiger chromatischer Skala.

Universal-Lexikon. 2012.

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